Der Rosenmontag im Jahr 2002

Auch wenn sich das Wetter in der Session 2002 alles andere als närrisch zeigte, der große Peckelsheimer Rosenmontagsumzug an dem närrischen Datum 11.2. begeisterte auch 2002 wieder viele Jecken aus Peckelsheim und Umgebung. Der närrische Zug setzte ich zusammen aus 10 Festwagen und 9 Fußgruppen. Musikalisch unterstützt wurden die Jecken von den Spielmannszügen aus Hembsen und Rösebeck sowie dem Musikverein Löwen. Der Zug stand 2002 unter dem Motto "Ist die D-Mark jetzt auch weg, der Pickel-Jauh bleibt trotzdem jeck!". Auch der gewissermaßen "pünktlich" zum Umzugsbeginn einsetzende Regen konnte der guten Stimmung an den Straßenrändern nichts anhaben.


Selbstverständlich seien an dieser Stelle natürlich auch alle jecken Teilnehmer des inzwischen 13. Umzuges ausführlich mit Namen genannt. Mit eigenen Wagen waren dabei die Peckelsheimer Feuerwehr, der Edeka-Markt, der Skat-Club, die Theater-AG "Vorhang Auf", der Spielmannszug aus Peckelsheim, der Karnevalsverein VEK aus Eissen, der BVB-Fanclub sowie die Eagles. Mit eigenen Wagen für Prinzenpaar und Kinderprinzenpaar war natürlich auch der "Pickel-Jauh" vertreten. Als Fußgruppen nahmen außerdem Teil die KFD, die Turngruppe Mietzefeld, die Jazz Dance Gruppen "Charisma" und "Escape", die Activities, die Turngruppe Maria Wasmuth, "Das Clübchen", die Konfettis und schließlich der Stammtisch Schlothahne teil. Hinzu kommen natürlich die oben genannten Musikgruppen.
 
Viele abwechslungsreiche Fußgruppen waren mit dabei


Wie man es natürlich vom Peckelsheimer Umzug gewohnt ist, bot der Rosenmontagsumzug auch in diesem Jahr dank der Vielzahl der teilnehmenden Gruppen wieder viel Abwechslung. So gab die Feuerwehr mit ihrem Wagen schlicht und einfach zu, dass sie zum bekannten Motto nicht sonderlich viel beizutragen hätten. Der VEK aus Eissen hingegen lehnte sich etwas an das Umzugsmotto an: Auf ihrem strahlend blauen Wagen war in großen Lettern zu lesen "Wenn auch ohne Prinzregent, wir feiern bis zum letzten Cent". Hintergrund: Der VEK hatte in diesem Jahr leider kein Prinzenpaar gefunden.
 

Der BVB-Fanclub zum Thema Euro-Einführung


Der BVB-Fanclub aus Peckelsheim, der dieses mal mit einem eigenen Wagen dabei war, klagte gänzlich fußballerisch an, dass der damalige Fußball-Aschenplatz saniert werden müsse (inzwischen umfunktioniert in einen Rasenplatz). Ihr Wagen, ganz in BVB-Gelb gehalten, thematisierte somit die Finanzmisere. Ein weiterer Peckelsheimer Verein, der Skatclub, glänzte mit der größten Pappfigur des Umzuges: Auf ihrem Wagen gab es einen riesigen Harry Potter zu sehen. Auch ihre Forderung ließ wohl einige Politiker wieder unruhiger werden: Ihnen ging es um die Sanierung des Peckelsheimer Schwimmbades.
 

Der Peckelsheimer Spielmannszug, mit eigenem Wagen dabei
Die Theater-AG glänzte in diesem Jahr mit einer tollen Konstruktion. Von der Front ihres Wagens grinste den Zuschauern ein Schweine-Gesicht entgegen. Mit einem eigenen Wagen war natürlich auch das Kinderprinzenwagen beim Umzug vertreten: Kinderprinz Julian I. und Kinderprinzessin Cassandra I. ließen zuhauf Bonbons auf die Jecken regnen. Doch der wohl größte Wagen des diesjährigen Umzuges war wohl der des Peckelsheimer Prinzenpaares: Andreas I. und Sonja I. waren mit einem Schiff beim Umzug dabei, der "MS Pickel-Jauh". Mit an Board waren natürlich die Hofnarren Christiane I. und Gregor I.
 

Mit dabei waren auch 3 Musikgruppen


Der Spielmannszug Peckelsheim, dieses mal auch mit einem Wagen dabei, erklärte die Teilnahme mit einem Wagen so: "Wir waren wie jedes Jahr zu wenig Leute, drum fahren wir heute!". Außerdem mit einem Wagen dabei waren auch die "Eagles" aus Niesen. Abgerundet wurde der Umzug natürlich durch eine Vielzahl von Fußgruppen. So gab es beispielsweise allerlei bunte und verrückt gestylte Vögel zu sehen. Außerdem hatten sich natürlich auch die Musikgruppen kostümtechnisch den farbenfrohen Jecken angepasst.
 

Das Peckelsheimer Prinzenpaar mit der "MS Pickel-Jauh"


Der Umzug, der in diesem Jahr erstmals auf der neuen Route gefahren war (nämlich nur über die Hauptstraßen, also von der Stadthalle (heute Schützenhalle) zur Volksbank, dann zum Busbahnhof und wieder zurück, die Route die auch noch heute gefahren wird) kehrte gegen 16:30 Uhr zur Festhalle zurück. Hier wurde dann noch viele Stunden lang der Abschluss der Session gefeiert. Viele Jecken und hier besonders die Umzugsteilnehmer waren sicherlich froh, nun endlich im Trockenen zu sein. Mit musikalischer Unterstützung durch die Band "No-Limit" und den Musikverein Löwen, der hinterher noch einmal aufspielte, verbrachten die Narren hier noch viele Stunden und waren sich sicher, wieder eine tolle Session erlebt zu haben.


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